Schlagwort-Archive: conferences

5th EIASM Workshop on Trust within and between organizations

FINT, the First International Network on Trust, has done a number of workshops trust in inter- and intra-organizational relationships. FINT is a network of scholars from various disciplines doing research on trust. In the past decade, issues of trust in inter- and intra-organizational relationships have become more important on the agendas of organizational scholars, due to changes in the social structure of societies, economic exchange relations and organizations. Deteriorating binding power and norms of reciprocity within and between organizations, reduction of hierarchical relations and sanctions for deviant behavior in organizations and other developments have fostered interest in cooperative behavior and trusting relationships. In networked organizations, organizational performance becomes increasingly dependent on trustful relations. A related development is the globalization and virtualization of markets and social relations within and between organizations. Trust is imperative to constructive social interaction in society and to value creation in economic relations. On January 28 and 29, 2010, FINT had its 5 th EIASM workshop on trust within and between organizations in Madrid, Spain. It brought together researchers from 24 countries. Weiterlesen

Werbung

Tagung: Ökonomie des Konsums – der Konsum in der Ökonomie

Hühner

"10 Eier XXL to Go" - "Macht € 2,28"

So sehen sie aus, die Lieferantinnen meines gepflegten Frühstückseis. Die Eier schmecken  vorzüglich und sind zu akzeptablen Preisen zu haben. Trotzdem  kommt einem schon mal der eine oder andere Gedanke, was die Tiere da für ein Hühnerleben führen, und ob man  andererseits bereit  wäre, beliebige Preise für’s Frühstücksei zu zahlen. Wer sich als Kunde einredet,  mit den industriellen Verhältnissen nichts zu tun zu haben, in denen unsere Nahrungsmittel produziert werden, belügt sich selbst . Die Erkenntnis, dass es Konsum es unsere Wirtschaft und unseren Wohlstand nicht gebe, ist seit Adam Smith bekannt und doch würde man man sie manchmal gern leugnen. In der deutschen Wirtschaftssoziologie findet die Konsumseite des Wirtschaftsgeschehens bisher wenig Beachtung, weil der Blick vor vorranging auf die Seite der Produktion gerichtet ist. Allerdings zeichnet sich eine stärkere Berücksichtigung von Wirtschaft, Kultur und Lebensstilen ab. In der Konsumsoziologie ist die Dichtomie von Konsumverhaltensforschung einerseits und Konsumkritik andererseits passé. Konsum wird umfassend als Schnittpunkt von (Markt-)Wirtschaft, (Alltags-)Kultur und den feinen Unterschieden sozialer Ungleichheit untersucht.

Fragen wie diesen wird eine gemeinsame Jahrestagung der Sektion Wirtschaftssoziologie und der AG Konsumsoziologie der DGS in am 06./07.11.09 in Berlin (Harnackhaus der Max-Planck-Gesellschaft) nachgehen.  Thema: Die Ökonomie des Konsums – der Konsum in der Ökonomie. Weiterlesen

Events: Re:publica, Barcamp Ruhr & Politcamp

Future of Social Media

Future of Social Media

(gefunden bei Sprechblase)

Während das rheinische Wetter zwischen regnerisch und schauerlich wechselt, steigt meine Vorfreude auf die anstehenden Events, so z.B. das Barcamp Ruhr (28./29.03.09, Essen), die re:publica (01.-03.04.09, Berlin) und das Politcamp (02./03.05.09, Berlin).

  • Beim Barcamp Ruhr möchte ich gern etwas über Vertrauen online sagen und mit den anderen Teilnehmern über die Frage diskutieren, weshalb Vertrauen online ein Problem darstellt, wie Vertrauen online konstituiert wird und was wir uns unter einem vertrauenswürdigen Internet vorstellen können.
  • Bei der Re:publica09 haben wir eine Session „Shifting culture! Shifting what?“ zusammen gestellt. Lars Alberth wird vortragen zum Thema “Ein digitales Rom oder Welches Kostüm trägt der kulturelle Wandel im Netz? – Eine kleine Ikonographie der re:publica”. Ich spreche zum Thema “Web 2.0 zwischen sozialer Bewegung und Geschäftsmodell. Konsequenzen der digitalen Gesellschaft”. Und Benedikt Köhler trägt vor zum Thema “Social Media ist wie da sein – The Global Village Revisited”.
  • In der Session „Digitale Identität“ der re:publica09 werde ich über das „Digitale Ich“ sprechen und erläutern, weshalb Online-Identität und Offline-Identität zwei Seiten ein- und derselben Medaille sind und auf die Besonderheiten von Online-Identität als sozialer Praxis eingehen.
  • Und im Mai 2009 steht eine Veranstaltung an, auf die ich mich vor dem Hintergrund der Ödnis deutscher Parteienpolitik, Parteidisziplin, dem längst überfälligen Bundestagswahlkampf  nach vier Jahren großer Koalition und ihrem Verrat an der Sozialen Marktwirtschaft  besonders freue – das Politcamp.

Natürlich möchte ich auf allen drei Event viele Leute kennen lernen, wieder treffen und viel viel lernen 🙂

CFP Republica zum Thema „Shifting culture! Shifting what?“

Die diesjährige re:publica vom 01.-03. April in Berlin hat das Thema „Shift happens“. [Programm]

Hier dazu ein CfP von Lars Alberth und mir für die Session „Shifting Culture! Shifting What? Das Netz zwischen Stabilität und Umwälzung, soziale und kulturelle Folgen des Wandels„.

Text:

Im dritten Jahr ihres Bestehens will sich die re-publica 2009 den „gesellschaftlichen und kulturellen Veränderungen“ widmen, die für das Netz bestimmend sind und vom Internet auf Gesellschaft und Kultur generell ausgehen. Die re-publica begreift sich dabei als Medium und Ort der Reflexion dieses Wandels: als Medium, weil Veranstalter wie auch Besucher diesen Wandel vorantreiben und repräsentieren – hinsichtlich ihrer politischen, technologischen, wirtschaftlichen und sozialen Dimensionen, als Ort der Reflexion, weil sie beansprucht, diesen Wandel mit ihren technologischen, und kulturellen Mitteln selbst beschreiben und analysieren zu können.
Zunächst ist jedoch unklar, ob sich dieser Wandel in seiner Haupttendenz bereits vollzogen hat oder ob sich die Netzkultur derzeit diesem Wandel ausgesetzt sieht – mit allen Unsicherheiten, Risiken und Unverständlichkeiten. An welchem Punkt dieses Wandels ist die Netzkultur aktuell zu verorten – Netzkultur verstanden als eine Eigenqualität des Sozialen, die sich als mittels des Computers vermittelte Kommunikation in Deutungsmustern und Ritualen, Identitäten und Organisationen, Kommunikationsstilen und -techniken analysieren lässt?

Auch die Qualität des Wandels bedarf der näheren Bestimmung: Gesellschaftliche Bereiche können auf unterschiedliche Weise vom Wandel erfasst werden. Ein veränderter Umgang mit Informationen hat Folgen nicht nur für die alltäglichen Lebensstrukturen, Selbstpräsentationen und ökonomische Produktion. Umgekehrt können Anpassungsstrategien auch scheitern oder sind in der Folge dem Druck ausgesetzt, sich unter veränderten Umweltbedingungen stets neu zu justieren. Technologische Innovationen, neue Medien der Vernetzung oder veränderte Konsummuster können auch zu neuen Integrationsmustern führen, denen nicht alle Gesellschaftsmitglieder gleichermaßen entsprechen. Sicherlich sind nicht alle gleichermaßen von der gesamten Bandbreite an Wandlungsaspekten betroffen, etwa von Veränderungen politischer Partizipation oder in der Rechtskultur. Gleichzeitig müssen auch Instanzen geschaffen werden, die diesem Wandel eine Zeitperspektive und den Akteuren auch Handlungssicherheit geben. Wenn sich die Netzkultur wandelt, so muss sie also auch über fungible Invarianten verfügen, die den Betroffenen mittel- und langfristige Perspektiven zu ermöglichen.
Schließlich sind auch Erkenntnisse über die Darstellungen und Darstellbarkeit des kulturellen Wandels zusammenzutragen. Dabei kommen bestimmte Techniken der Abbildung und Beschreibung zum Einsatz, die vermutlich eng mit den Determinanten des kulturellen Wandels verwoben sind. Verändert sich Kultur, so verändern sich auch die Parameter ihrer Interpretierbarkeit und ihrer technischen Präsentation. Die Referenzen, Mythen und Ikonen des Wandels sind dann notwendigerweise andere. Relevante Bilder müssen erst noch erfunden werden, um das woher und wohin des Wandels anzuzeigen.
Das Thema der Re-Publica 09 „shift happens“ verlangt also nach einer genaueren Bestimmung des „shift“. Wir wollen dieser Frage unter der Bezugnahme auf die kulturelle Dimension des Netzes verfolgen? Was verändert sich genau? Von welchem kulturellen Zustand des Netzes in der Vergangenheit wird ausgegangen und welcher Zustand wird im hier und jetzt beschrieben? Weiterlesen

Shift happens – re:publica09

publica09

Re:publica09

Shift happens” lautet der Titel der nächsten re:publica in Berlin vom 01. bis zum 3. April 2009. „Shift happens“ hat als re:publica’09-Untertitel den Segen von Karl Fisch. Als Tanja und Johnny Haeusler von Spreeblick gemeinsam mit Markus Beckedahl  von Netzpolitik und Andreas Gebhard von Newthinking Communications im Jahr 2006 die erste re:publica ins Leben riefen, war die Konferenz als Event gedacht, an dem sich die sonst virtuelle Blogger-Community zusammenfindet, um gemeinsam die Idee des Web 2.0 voranzutreiben. Das Motto “Shift happens” verspricht Veränderung. Um welche Veränderung es gehen wird, erklären die Organisatoren: Mit “Shift happens” legen sie den Fokus auf die gesellschaftlichen und kulturellen Veränderungen der digitalen Gesellschaft, die für die jüngere Generation längst Status Quo sind. Mit der re:publica09 dürfte ein umfassender Diskurs über die Online-Community hinaus angeregt werden, der auch soziale und kulturelle Folgen des Zusammenwachsens von Netz und Gesellschaft thematisiert. Die Vorfreude steigt!

Sociology Conference Biz 2009

It has been quiet here on Sozlog lately, but that has a number of reasons: First, I had to get my two courses of Sociology at the University of Würzburg on track, one on „Sociology of knowledge“ [HS Spezielle Soziologie „Das Wissen vom Wissen“], the other on „Sociology of the internet“ [HS Spezielle Soziologie „Soziologie des Internet“]. Second, I have increased activity on my  „Sozwiki„where I put together resources related to sociology and and I hope that my students will contribute valuable material relating to their courses. And third, new Social Media such as Twitter and Friendfeed organizing content into flows have quite a bit of fascination. Last night, I was curious about conferences relevant for sociologists in 2009. It took about two hours to put together this list of conferences. With just a little more effort, the list can easily be doubled. Please feel free to add more conferences on sociology or send a note such that I can complete the list. Weiterlesen

Herbst

woran man erkennt dass herbst ist

woran man erkennt dass herbst ist

Man kommt nicht drumherum, es wird Herbst. Morgen fahre ich nach Berlin und besuche das Symposium „Relational Sociology: Transatlantic Impulses for the Social Sciences„. Am 01. und 02. Oktober findet am MPIfG Köln der Institutstag zum Thema „Sozialwissenschaft als Reformtheorie: Vergangenheit oder Zukunft?“ statt, den ich ebenfalls besuche, und am 06. Oktober startet der neue Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS) in Jena zum Thema „Unsichere Zeiten„.